@Home

 

Wanderung der Rheinschnecken am 20.10.2013
“Wandern auf den Spuren der Hexenkönigin von Bruchhausen“

von: Walter und Peter, Stand 03.10.2013

 

(Unkel - Scheuren - Hähnerbachtal - Bruchhausen - Kasbachtal - Severinsberg - Erpeler Ley - Erpel)

 

Treffpunkt und Anreise

 

10:00 Treffen Bahnhof Beuel

10:11 Abfahrt nach Unkel (Ankunft 10:29) (VRS-Gebiet, daher Jobticket gültig)

 

 

Wanderung

 

Die Wanderung geht über 17 km, enthält aber keine extremen Steigungen.

Von Unkel wandern wir zum Ortsteil Scheuren. Durch die fachwerkgesäumte Josefstraße erreichen wir Gut Haanhof. Am Wegrand finden wir noch alte Trockenmauern, die von Wein- und Obstanbau zeugen. Wir folgen dem Rheinsteig und wandern hinab in das Hähnerbachtal. Dort finden wir kleine Brücken und Stege, die den Hähnerbach queren. Sehenswert ist der künstliche Bachlauf, der am unteren Ende einen Wasserfall speist.

Danach wandern wir hinauf nach Bruchhausen und finden im Ortskern die Wallfahrtskirche Sankt Johann Baptist aus dem 12. Jahrhundert. In ihrem Innern finden wir kunsthistorisch interessante Marienfiguren und das bekannte Gemälde des Totentanzes als sehenswertes Highlight der Wanderung.  Dieses Gemälde wurde von den Kindern der Hexe von Bruchhausen 1636 gestiftet.

 

Exkurs: Gräfin Anna Katharina von Spee, die nach einer unstandesgemäßen Wiederheirat  im Zuge von Erbschaftsstreitigkeiten der Zauberei und Hexerei bezichtigt wurde,  verurteilte das Hochgericht in Erpel am 20.09.1631 zum Tode. Das Urteil wurde anschließend auf dem heute noch sichtbaren Verbrennungsplatz auf dem Sankt Severinsberg im Kasbachtal vollstreckt.

 

Von Bruchhausen aus wandern wir durch das idyllische Kasbachtal entlang der alten Bahnstrecke. An dessen Ende steigen wir hoch zur Erpeler Ley. Dort bieten wir die Möglichkeit durch Anbringen eines Schlosses (Farbempfehlung: rosa) am Ley-Zaun funktionierende Partnerschaften zu verewigen.

Ein rascher Abstieg führt uns nach Erpel zum Kaffeetrinken.

 

 

Rückfahrt  

ab Erpel stündlich um xx:56.